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Pinky

 

31.01.2014 (von da an warst du bei uns) – 07.08.2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine liebe Pinky, mein kleines Mutantenbaby!

 

du bist zu uns gekommen, als mich dein damaligen Frauchen angerufen hatte und gefragt hat, ob ich dich nehmen könnte. Du würdest nun alleine sitzen, da dein Freund und Spielgefährte Eugen gestorben sei. Natürlich wollte ich dich bei mir aufnehmen. Gar keine Frage. Wir haben dich im Januar bei ihr abgeholt, damals warst du sicherlich schon 1,5-2 Jahre alt gewesen, sehr lieb, zutraulich und sehr verschmust. Du hast dich damals schon mit Hund und Katz verstanden und hattest vor nichts Angst! Von Geburt an, hattest du nur 3 komplett ausgebildete Beine, das vierte war zwar vorhanden, aber die Zehen fehlten. Mein kleines Mutantenbaby!

Dir und deinem Frauchen ist der Abschied schwer gefallen, dass habe ich gemerkt. Du hast noch eine Hängematte von Zuhause mitgenommen und die haben wir dir in den neuen Käfig bei den andern Mädels gestellt.

Am ersten Abend hattest du dich allerdings gleich unbeliebt gemacht und bist ins Haus der Chefin und wolltest aufräumen. Das war für den Einstieg natürlich nicht so gut. Hier ist auch leider die Entzündung am Auge, die du schon hattest als wir dich holten schlimmer geworden und hatte sich erst noch einmal richtig stark entzündet bis es abheilte. Zum Glück ohne OP!

Als der Streit geschlichtet war, hast du zwar erst mal einen großen Bogen um unsere Lila gemacht, aber du hast dich gut ins Rudel eingefunden und hast dich denke ich auch sehr wohl gefühlt. Da ich wusste, dass du immer viel geschmust worden warst, habe ich das natürlich auch immer versucht beizubehalten, allerdings hast du dann immer im Käfig dafür auf die Ohren bekommen. Wir haben es daher entweder heimlich gemacht, oder euch alle geschmust.

Zusammen mit Chefin’s Schwester Pink hast du immer zusammen gehockt, habt gespielt, gefressen und zusammen geschlafen. Pink ist allerdings kurz vor dir gestorben. Sie war alt gewesen. Du hast das allerdings nicht gut verkraftet. Erst hat Eugen dich verlassen und nun Pink, das war zu viel für dich. Du bist depressiv geworden und hast nicht mehr viel gefressen. Wurdest demnach immer schwächer. Eine Woche hast du so rumgemacht, als ich dich im einen Moment noch den Napf umräumen sah, hattest im nächsten Moment unten im Streu gelegen, eiskalt. Ich habe dich herausgeholt und habe dich auf meiner Brust warm gehalten. Du bist friedlich eingeschlafen, meine liebe Pinky!

 

Du hattest ein schönes und erfülltes Leben gehabt, meine liebe Pinky! Und trotzdem fehlst du uns allen sehr! Ich hoffe du bist nun wieder mit Eugen und Pink zusammen und glücklich in der Hängematte vereint. Mein kleines Mutantenbaby, ich werde dich sicherlich nicht vergessen! Ebenso wenig wie dein erstes Frauchen!

 

In Liebe,

 

Mama, Babba und Gerald

 

 

 

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